Quergendern
(Rück-)Wege zu einer spalt* ungsfreien  Sprache

Dreiteilige Sichtbarmachung aller geschlechtlichen Selbstverständnisse.

Liebe Besucherinnen, Besucher und Besucher*innen. An dieser Stelle stelle ich Euch ein pragmatisch gedachtes hybrides Konzept vor, wie Ihr es bei der Ansprache oder Darstellung von Personen allen recht machen könnt.

Durch eine dreiteilige Aufspaltung könnt Ihr explizit Männer, Frauen und solche Personen darstellen, die sich nicht in der binären Geschlechtersdarstellung wiederfinden (möchten) und mit Sonderzeichen+innen (z.B. "*innen") angesprochen werden wollen. Dann wäre eine echte Ansprache aller Menschen gemäß ihrem geschlechtlichen Selbstverständnis möglich.

Dieses Konzept eignet sich sowohl für Befürworter des Genderns als auch für Gegner. Den Befürwortern des Genderns erlaubt es eine Maximierung der Geschlechtersensibilität. Dafür nehmen sie eine dreiteilige Aufgliederung in Kauf, mit allen Mühen, die dies im Singular erzeugt. Sie können sich somit als echte Idealisten beweisen.

Für die Gegner des Genderns eignet sich dieses Konzept, weil sie sich nun als Mann und Frau angesprochen fühlen können und nicht zwangsweise der Sonderzeichenform einverleibt werden. Sie akzeptieren die dreiteilige Form als Kompromiss zwischen Nicht-Gendern und Sternchengendern. Die Verkomplizierung der Sprache nehmen sie in Kauf, weil sie dann nicht vom Gendersternchen einverleibt werden.

Für diejenigen Gegner des Genderns, die gleichzeitig Befürworter des Quergenderns sind, schafft die dreiteilige Aufspaltung eine Möglichkeit, das Gendern an sich kräftig durch den Kakao zu ziehen.

Die dreiteilige Sichtbarmachung aller geschlechtlichen Selbstverständnisse stellt also eine Win-Win Situation für alle Beteiligten dar.

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